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  • Science Sofa - Zum Thema Pandemien

    Science Sofa - Corona und die Pandemien des Altertums - Teil 1

    Als aktuelle Pandemie hält uns Corona seit nunmehr anderthalb Jahren in Atem. Doch Pandemien und Epidemien begleiten uns schon seit langem. Alexandra Busch und Klaus Lieb diskutieren die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen pandemischen Herausforderungen gestern und heute.

    Science Sofa - Psychische Belastungen und die Rolle der Medien in Pandemien - Teil 2

    Pandemien sind nicht nur medizinisch eine Herausforderung, sondern führen auch zu weiterreichenden psychischen Belastungen. Zudem sind sie immer auch medial begleitet. In diesem Video widmen sich Alexandra Busch und Klaus Lieb den Begleiterscheinungen, Folgen und der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Pandemien.

    GesprächspartnerInnen

    Prof. Dr. Alexandra W. Busch,
    Generaldirektorin des Römisch-Germanischen Zentralmuseums - Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, Univ.-Prof. für Römische Archäologie - Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Prof. Dr. Klaus Lieb,
    Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie - Universitätsmedizin Mainz

    Zu den Personen:
    Univ.-Prof. Dr. Alexandra W. Busch ist Generaldirektorin des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie und Professorin am Institut für Altertumswissenschaften/ Arbeitsbereich Klassische Archäologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen römische Militärarchäologie, Sozialarchäologie und Erinnerungskulturen, außerdem ist sie Sprecherin des Profilbereichs 40.000 Years of Human Challenges an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des Leibniz-Kooperative Exzellenz-Projekts Resilienzfaktoren in diachroner und interkultureller Perspektive. In einem interdisziplinären Team erforscht sie, welche Faktoren es Menschen in unterschiedlichen Zeiten und Räumen ermöglichten, Herausforderungen und Stresssituationen zu bewältigen.

    Univ.-Prof. Dr. Klaus Lieb ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung & Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen systematische Evidenzsynthesen zu kognitiven und Verhaltensmechanismen der Resilienz sowie Resilienz-fördernden Interventionen, Langzeitstudien zu Mechanismen der Resilienz sowie zur Therapieresponseprädiktion bei affektiven Störungen. Mit dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie und Frau Prof. Alexandra W. Busch verbindet ihn eine langjährige Forschungszusammenarbeit zu Resilienzfaktoren in diachroner und interkultureller Perspektive.

    Herausforderungen (Challenges) können sowohl für Individuen als auch für Gemeinschaften als Kristallisationspunkte von Entwicklung und Wandel, Stagnation und Fortschritt wie auch von Erfolg und Misserfolg angesehen werden. Spätestens seit dem Auftreten des anatomisch modernen Menschen im westlichen Eurasien (vor 40.000 bis 30.000 Jahren) haben sowohl Individuen als auch Gemeinschaften Praktiken entwickelt, um unterschiedlich komplexen Herausforderungen zu begegnen, von denen uns viele auch heute noch bekannt sind. Daher reicht es nicht aus, sich bei der Analyse gegenwärtiger und künftiger Herausforderungen und ihrer potenziellen Lösungen nur auf die unmittelbar anstehenden Probleme zu konzentrieren, sondern es müssen hierfür auch kurz- bis langfristige Entwicklungen und Muster in den Blick genommen werden. Nur aus dieser Perspektive ist es möglich, Kontinuität und Wandel, Schlüsselaspekte und Schnittstellen im menschlichen Umgang mit Herausforderungen zu identifizieren. Als zentrale Forschungsfragen unseres Profilbereichs gelten daher: Wie nehmen Menschen Herausforderungen wahr? Wie beschreiben und konzeptualisieren sie diese? Welche Ressourcen werden zu ihrer Bewältigung genutzt? Welche Praktiken wurden zur Bewältigung entwickelt? Zu diesem Zweck wollen wir bewertende Wahrnehmung, reflexive Konzeptualisierung und potenzielle Bewältigung als unterschiedliche, aber miteinander verbundene wesentliche Prozesse im Umgang von Individuen und Gemeinschaften mit Herausforderungen untersuchen."

    • Ein Projekt vom
      Profilbereich Challenges der Johannes Gutenberg-Universität Mainz -
      40.000 Years of Human Challenges: Perception, Conceptualization and Coping in Premodern Societies

 

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