Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA)
Das LEIZA erforscht als Leibniz-Forschungsinstitut und -museum für Archäologie die materiellen Hinterlassenschaften aus mehr als 3 Mio. Jahren Menschheitsgeschichte raum- und zeitübergreifend. Ziel ist es, anhand archäologischer Funde und Befunde menschliches Verhalten und Handeln, menschliches Wirken und Denken sowie die Entwicklung und Veränderung von Gesellschaften aufzuzeigen und zu verstehen. Als eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft verbindet das LEIZA exzellente Wissenschaft mit vielfältigen Formaten des Wissenstransfers. Seine Museen sind zugleich Erfahrungsräume wie auch Orte des Dialoges mit der Gesellschaft.
Das LEIZA ist weltweit tätig und betreibt bislang erfolgreich und umfassend Forschungen in verschiedenen Regionen Afrikas, Asiens und Europas. Die einzigartige Konzentration archäologischer, naturwissenschaftlicher, restauratorischer und informationstechnologischer Kompetenzen verbunden mit bedeutenden Laboren und Archiven, erlaubt es dabei, objektorientierte Forschung zur Archäologie von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis in das hohe Mittelalter zu betreiben.
Das LEIZA arbeitet an drei Standorten: Mainz (Hauptsitz LEIZA und Museum für Antike Schifffahrt), Neuwied (Monrepos. Archäologisches Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution), Mayen (Forschungsstelle Vulkanpark Osteifel). Ab 2024 tritt ein neuer LEIZA-Standort in Schleswig hinzu (Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA)).
Als Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) 1852 in Mainz gegründet, benannte sich das Forschungsinstitut am 1.1.2023 in Leibniz-Zentrum für Archäologie um.