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25.05.2011: skop präsentiert: "Lichtschwung"

Interaktive Installation am Rheinufer

"Was hat schaukeln mit Physik zu tun?" - Dieser Frage geht das Außenprojekt "Lichtschwung", eine interaktive Installation für die Schaukel am Rheinufer (Stresemann-Ufer, Höhe Holzstraße) auf anschauliche Art und Weise nach. 
Mit dem Projekt möchten die Kommunikationsdesign-Studierenden der Fach-
hochschule Mainz, die in diesem Sommer das "skop - Kommunikationslabor 
für Wissenschaft & Gestaltung" im Souterrain der Mainzer Markthäuser be-
treiben, erreichen, dass die großen und kleinen Besucher erkennen, welche physikalischen Gesetze auch einfachen Spielgeräten zugrunde liegen. Auf spielerische Weise werden diese physikalischen Gesetze hier körperlich er-
fahrbar und zugleich visuell übersetzt, ohne die charakteristische Nutzung zu beeinträchtigen.

"Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie allgegenwärtig Wissen-
schaft ist - und das wollen wir ändern", so FH-Masterstudent Dennis Praschak. "Mit der Schaukel erreichen wir vor allem auch Kinder, die vielleicht zum ersten Mal mit Physik in Kontakt kommen", ergänzt Celli Köse.

Der Installationsaufbau erlaubt es, die dem Schaukelvorgang zugrunde liegen-
den physikalischen Gesetze zu veranschaulichen und erfahrbar zu machen. Messungen der kinetischen sowie der potenziellen Energie sollen anhand von Lichteffekten visualisiert werden. Zwei benachbarte Platanen wurden für diesen Zweck mit Leuchtkugeln bestückt. Die beim Schaukeln zusammen-
wirkenden Energien werden auf die Leuchtkugeln übertragen, diese bringen die Baumkronen - analog zur Energiegewinnung - sukzessive zum Leuchten.

"Die Installation verdeutlicht auf innovative Weise, wie Energie aus natür-
lichen Kräften entsteht - genau wie bei der Erzeugung erneuerbarer Energie aus Wind, Wasser oder Sonne", so Frank Dinter, Geschäftsführer des Sponsors ENTEGA Vertrieb GmbH & Co. KG. "Als Ökostromanbieter bewegen uns diese Themen natürlich besonders. Deshalb freuen wir uns, mit Ökostrom einen Beitrag zur Klimafreundlichkeit dieses Projekts leisten zu können."

Hintergrund: "skop - Kommunikationslabor für Wissenschaft & Gestaltung"

Wissenschaft findet überwiegend hinter geschlossenen Türen und fern des Marktplatzes statt? Das "skop - Kommunikationslabor für Wissenschaft & Gestaltung" beweist das Gegenteil und lädt vom 14. April bis 30. Juni 2011 
in das Untergeschoss der Mainzer Markthäuser am Markt 11 ein. Ziel des Projekts im Rahmen von "Mainz - Stadt der Wissenschaft 2011" ist die Sichtbarmachung und Erfahrbarkeit von Wissenschaft: Drei Monate lang sind Studierende des Studiengangs Gutenberg-Intermedia der Fachhochschule Mainz für die Kommunikation und die künstlerisch-gestalterische Übersetzung wissenschaftlicher Aktivitäten in den Stadtraum aktiv.

Auf 250 Quadratmetern Fläche sind Aktionen wie eine wachsende Wandzei-
tung, Plakate, Fotografien und der Einsatz von interaktiven Medien geplant. Installationen im öffentlichen Raum, ein thematisch passendes Café und diverse Veranstaltungen zum Thema "Wissenschaft & Gestaltung" ergänzen die Ausstellung. Daten und Informationen aus verschiedensten öffentlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen werden durch ungewohnte Visuali-
sierungsformen, Präsentationen und Interventionen intuitiv verständlich in die Öffentlichkeit getragen. Mit diesem Projekt sollen neuen Formen der Kommunikation und Interaktion im öffentlichen Stadtraum erforscht und entwickelt werden. Das Projekt wird gefördert durch die Wohnbau Mainz und die Entega Vertrieb GmbH & Co. KG.

Hintergrund: Mainz - Stadt der Wissenschaft 2011

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft würdigt das besondere En-
gagement der Landeshauptstadt Mainz zur Förderung von Wissenschaft und deren Vernetzung mit Wirtschaft und Kultur. Er wird dabei unterstützt von der Deutschen Bank. 

Stadt der Wissenschaft 2011 ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landeshaupt-
stadt Mainz zusammen mit den Mainzer Wissenschafts-, Forschungs- und Kultureinrichtungen, der Wirtschaft sowie des rheinland-pfälzischen Landes-ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. 

Weitere Informationen unter www.emz2.de.

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