Vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Anforderungen an Naturschutz, Artenschutz und Landschaftspflege behalten naturschutzrechtliche Eingriffsregelungen hohen Stellenwert in Planungs- und Vollzugsfragen. Gerade der rechtliche Rahmen durch Bundes- und Landesrecht in Rheinland-Pfalz bedeutet große Herausforderungen für  Planer, Träger, Investoren und Behörden, zum Beispiel beim Ausbau erneuerbarer Energien, oder bei der Planung von Straßen, Gewerbeflächen und Bauland. 

Die Tagung Naturschutz am Montag, den 29. Juni, 9 bis 17 Uhr an der Fachhochschule Bingen stellt die Frage „Kompensation in Rheinland-Pfalz – Wie geht es weiter?“  in den Mittelpunkt. Sie behandelt neue Entwicklungen und beleuchtet, wo die Eingriffsregelung in Rheinland-Pfalz heute steht, welche Probleme, aber auch welche Lösungsmöglichkeiten und Zukunftsaussichten sich abzeichnen. Aus dem Blickwinkel von Planern, Vorhabensträgern, Behörden und der Wissenschaft werden die Themen Eingriff, Kompensation, Ökokonto, Trägermodelle von erfahrenen Referenten vor-  und anschließend zur Diskussion gestellt. Unter diesen Rahmenbedingungen haben sich  bisher gut umsetzbare, praxisorientierte Lösungsmodelle entwickelt, die im Sinne einer „best practice“ während der Tagung einer breiten fachlichen Diskussion und Weiterverbreitung zugänglich gemacht werden.

Die von der FH Bingen und der Regionalgruppe Rheinland-Pfalz des Bundesverbands Beruflicher Naturschutz e.V. organisierte Tagung richtet sich insbesondere an Vertreter von Planungsbüros und  Kommunen, an Investoren und Wissenschaftler, aber auch an alle, die sich für die Themen interessieren sind willkommen.

Details zum Programm unter: www.fh-bingen.de

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Elke Hietel

Anmeldung über die Regionalgruppe Rheinland-Pfalz,  Bundesverband Beruflicher Naturschutz: www.bbn-online.de

Veranstaltungsort: Campus der FH Bingen, Berlinstraße 109, Bingen-Büdesheim, Gebäude 5, Raum 101