Ebenfalls wiedergewählt wurde die stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. Helen Geyer (Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena), die den Vorsitzenden während der Vacanz der Direktorenstelle aktiv unterstützt.
Vor der Mitgliederversammlung zog der Vorsitzende des Studienzentrums Bilanz über die in den vergangenen Monaten erzielten Erfolge und Fortschritte in den Bereichen der Wissenschafts- und Künstlerförderung. Er dankte den Vertretern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Hauptträger des Studienzentrums, und insbesondere dem Vorsitzenden des Kuratoriums Dr. Horst Claussen (BKM), für die Unterstützung dieser beiden Säulen der Tätigkeit in Venedig. Herr Dr. Claussen erklärte: „Der besondere Charakter des Centro als einer Einrichtung, die Wissenschaft und Kunst in eine kreative Beziehung zueinander setzt, ist ein starkes Motiv für uns, zu überlegen, wie diese Symbiose zukünftig noch wirkungsvoller unterstützt werden kann.“
Der Vorsitzende dankte dem ehemaligen Direktor Prof. Dr. Romedio Schmitz-Esser, der vor Ablauf seiner Amtszeit an die Karl-Franzens-Universität in Graz berufen wurde: „Herr Schmitz-Esser trieb auf ganz eigene Weise die interdisziplinäre Profilierung des Centro weiter voran. Zu einer Vielzahl von Institutionen in der Lagunenstadt hat er Kontakte gepflegt und weiter ausgebaut, nicht zuletzt zur Universität Ca' Foscari. Der Ruf auf eine Professur bestätigt erneut den Erfolg des hier im Studienzentrum praktizierten Modells. Das Direktorat soll der Profilierung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dienen, welche der weitere akademische Weg im besten Fall auf eine Professur führt. Erneut ist dies gelungen, ein Schritt, den die Mitglieder des Vorstands mit einem weinenden und einem lachenden Auge begleiten.“
Der Vorstand des Deutschen Studienzentrums in Venedig entscheidet in den kommenden Wochen über die Neubesetzung des Direktorats und ist zuversichtlich, dass sich auch der Nachfolger/ die Nachfolgerin von Prof. Dr. Romedio Schmitz-Esser mit großem Engagement der Weiterentwicklung des wissenschaftlich-künstlerischen Profils des Hauses widmen wird.