(Mainz, 20. November 2017, br) Am Mittwoch, 22. November 2017, findet um 17.00 Uhr im Gebäude 102 Hörsaal I, Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit der Universitätsmedizin Mainz (Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz) eine Projektvorstellung zur Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung statt. Anlass ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der alljährlich am 25. November begangen wird.
In Anlehnung an das Frankfurter Modell zur medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung werden nun auch in Rheinland-Pfalz standardisierte Versorgungsstrukturen nach Vergewaltigung etabliert, die betroffenen Frauen und Mädchen den Zugang zur medizinischen Versorgung nach einer Vergewaltigung erleichtern sollen - verbunden mit dem Angebot einer vertraulichen Spurensicherung. Gleichzeitig soll Ärztinnen und Ärzten mehr Sicherheit im Umgang mit vergewaltigten Frauen vermittelt werden.
Wie genau das vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz finanzierte Projekt konzipiert ist und welche Aufgaben dem Frauennotruf, der Frauenklinik und dem Institut für Rechtsmedizin der Universitätsmedizin Mainz dabei zukommen und wie die Fachgruppe Gesundheit dazu aufgestellt ist, schildern die Vertreterinnen dieser Institutionen bei der Veranstaltung.
Organisiert werden die Veranstaltungen zum 25. November von der Fachgruppe Gesundheit, der das Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz, der Frauennotruf Mainz e.V., das pro familia Zentrum Mainz, Frauenärztinnen der Universitätsmedizin, die städtische Stelle für Gesundheitsförderung und die Gleichstellungsbeauftragte für nichtwissenschaftlich Beschäftigte der Universitätsmedizin angehören. Im Rahmen der Aktionen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen lädt die Fachgruppe Gesundheit des Arbeitskreis Gewalt an Frauen und Kindern/Regionaler Runder Tisch Mainz und Mainz-Bingen jährlich ein zu einer Veranstaltung zum Thema Gewalt gegen Frauen und Gesundheit.
Dieses Jahr steht die medizinische Versorgung nach Vergewaltigung auf dem Programm (siehe Anlage), denn neben Worms ist die Landeshauptstadt Mainz Projektstandort eines neuen rheinland-pfälzischen Modellprojekts.
Vertreter der Presse sind herzlich willkommen!
Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und Terminankündigung im Veranstaltungskalender!
Kontakte
Arbeitskreis Gewalt an Frauen und Kindern/Regionaler Runder Tisch (RRT) Mainz und Mainz-Bingen
Landeshauptstadt Mainz, Frauenbüro, Rathaus, Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz
Telefon: 06131 - 12 21 75, E-Mail: <link>frauenbuero@stadt.mainz.de
<link http: www.mainz.de frauenbuero>www.mainz.de/frauenbuero
Univ.-Prof. Dr. med. Annette Hasenburg,
Direktorin der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit der Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7311, Fax 06131 17-3415,
E-Mail: <link> annette.hasenburg@unimedizin-mainz.de
Pressekontakt
Barbara Reinke, Unternehmenskommunikation der Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496, E-Mail: <link>pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität MainzDie Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter <link http: www.unimedizin-mainz.de>www.unimedizin-mainz.de