Zum Abschluss ihres Themenjahres Mensch und Zeit bringt die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ Wissen aufs heimische Sofa. Während es draußen kalt und dunkel ist, können sich Interessierte bequem von zuhause aus zu drei spanndenden, abwechslungsreichen Online-Vorträgen dazu schalten.
Am Mittwoch, 12. Oktober, ist Christoph Düllmann (Johannes Gutenberg-Universität, Department Chemie / Helmholtz-Institut, Mainz) der perfekten Zeitmessung auf der Spur: denn von künstlichen Thorium-Atomkernen verspricht man sich eine noch exaktere Zeitangabe als von Atomuhren! Sogar eine Vorhersage von Erdbeben erhofft man sich durch diese unsichtbaren kleinen Teilchen.
Prof. Dr. Gerhard Kruip (Christliche Sozialethik, Johannes Gutenberg-Universität) betrachtet am 9. November den Klimawandel aus einer bisher wenig beachteten Perspektive: Wie sieht es dabei eigentlich mit Generationsübergreifender Gerechtigkeit und Verantwortung aus? Denn im Kontext der Debatte um die Erderwärmung sollte es nicht nur um ökonomische und technische Fragen gehen, sondern auch um moralische und motivationale.
Und zum Ende des Themenjahres Mensch und Zeit führt Dr. Benedikt Brunner (Institut für Europäische Geschichte) die Teilnehmenden am 7. Dezember in die Gedankenwelt des 16. Jahrhunderts und zeigt in Menschliche Endlichkeit versus göttliche Ewigkeit frühneuzeitliche Lebensentwürfe zwischen Kirche und Welt.
Und so funktioniert es:
Die Veranstaltungen finden im Format einer Webkonferenz statt und beginnen jeweils um 18.00 Uhr. Bei Anmeldung unter science(at)wissenschaftsallianz-mainz.de wird rechtzeitig der Zugangslink mit Hinweisen zum Ablauf zugesandt. Die Teilnahme ist auch ohne eigene Kamera und Mikrofon möglich.
Die Termine sind hier und auf www.wissenimherzen.mainz.de abrufbar.