Kai-Christian Bruhn hat als klassischer Archäologe schon in den 1990er Jahren den Computer auf der Grabung eingeführt und stetig weiter an neuen und innovativen rechnergestützten Methoden der Dokumentation gearbeitet. Als Pionier und Grenzgänger zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen, zwischen Geisteswissenschaften und Informationstechnik, lehrt und forscht er seit 2008 auf der deutschlandweit ersten Professur für raumbezogene Informations- und Messtechnik in der Archäologie an der Hochschule Mainz. Er ist Gründungsdirektor des ›Mainzer Zentrums für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften‹ (mainzed) und hat federführend ab Sommersemester 2016 den hochschulübergreifenden Masterstudiengang ›Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften‹ in Mainz etabliert. Seit 2016 ist er Honorarprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität, Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften.
Der Preis wird seit 2001 vom Land Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur verliehen: Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, die im Bereich der Hochschulen des Landes herausragende und vorbildhafte Leistungen in Lehre und Forschung erbracht und maßgebend den wissenschaftlichen Nachwuchs gefördert haben. Vorsitzende der Jury ist die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Prof. Dr. Margret Wintermantel.
Programm
Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl, Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Laudatio Prof. Dr. Margret Wintermantel, Vorsitzende der Jury
Überreichung der Urkunde durch Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
Vortrag des Preisträgers ›Digitale Archäologie oder Digitalität in den Archäologien?‹
Musikalische Umrahmung: Isabelle Müller (Harfe)
Über eine Berichterstattung würden wir uns freuen.