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Mainzer Römertage am 8. und 9. Juli

Unterhaltung für alle Generationen mit Führungen und Familienangeboten, Wissenswertem und Musik in der Römerpassage und im Landesmuseum Mainz - auch das Science Sofa der Mainzer Wissenschaftsallianz ist mit dabei

© Landeshauptstadt Mainz

Abwechslungsreiche Angebote für jedes Alter stehen auf dem Programm, wenn am zweiten Juliwochenende die zweiten Mainzer Römertage stattfinden. Feierlich eröffnet wird die Veranstaltung am Samstag, den 8. Juli 2023, um 10 Uhr an der Römerpassage.

Dort und im Landesmuseum Mainz können sich die Gäste auf Zeitreisen begeben: Wie hat man zu römischer Zeit gelebt? Lehrreich und lustig geht es zu bei Kostümführungen, Rundgängen im Isis- und Magna Mater-Heiligtum und Informationen aus dem Streitwagen. Auch bei Lesungen und Vorträgen gibt es einiges über Archäologie und Geschichte zu erfahren. Informationen rund um die Römerzeit kombiniert das Trio Aeterna mit Musik.

Mitmachstationen rund um die Römerpassage laden am Samstag zum Ausprobieren ein. Zudem werden römische Köstlichkeiten angeboten. Im Landesmuseum Mainz starten am Samstag drei Kurzführungen (um 11, 13 und 15 Uhr) zu Highlights aus dem römischen Mainz, am Sonntag um 14 Uhr steht eine Führung mit „Römerin Aurelia“ auf dem Programm. Jeweils am Samstag und Sonntag gibt es im Landesmuseum von 11 bis 16 Uhr römische Spiel- und Bastelangebote.

Am Samstag wird außerdem das rote Science Sofa der Mainzer Wissenschaftsallianz zum Podium an der Römerpassage.

Um 11 Uhr nimmt hier Prof. Johannes Lipps vom Institut für Altertumswissenschaften Platz. An der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität (JGU) forscht und lehrt er im Arbeitsbereich Klassische Archäologie. Zusammen mit Christoph Rummel vom Deutschen Archäologischen Institut stellt er „‚Disiecta Membra‘: vom Fragment zur antiken Stadt“.

Um 16 Uhr ist Markus Kersten zu Gast auf dem Science Sofa. Er ist seit 2020 Mitglied der Jungen Akademie | Mainz und als Juniorprofessor für Latinistik an der JGU tätig. In seiner Forschung beschäftigt er sich hauptsächlich mit römischer Dichtung. In seinem Beitrag auf dem Science Sofa geht es um Ausonius, der im vierten Jahrhundert in Trier wirkte.

Mit haupt- und ehrenamtlichem Engagement wird die Veranstaltung vorbereitet von der Initiative Römisches Mainz (IRM), der Römerpassage, dem Landesmuseum Mainz, der Landeshauptstadt Mainz und weiteren Partner:innen, zu denen auch die Unsichtbare Römergarde gehört. Die Angebote in der Römerpassage sind kostenfrei, Spenden zugunsten der IRM sind willkommen. Für die Veranstaltungen im Landesmuseum Mainz fällt der reguläre Museumseintritt an.
Das Programm wird ab 15. Juni im mainz STORE, in den Stadthäusern, den Ortsverwaltungen, in Museen und an weiteren öffentlichen Stellen ausliegen. Als pdf-Datei zum Herunterladen kann das Programm abgerufen werden auf www.mainz.de/roemertage


Das römische Mainz sichtbar und erlebbar zu machen und seine Bedeutung ins Bewusstsein zu rücken ist das Ziel der Initiative Römisches Mainz (IRM). Gegründet wurde diese im Jahr 2000 als Förderverein mit der satzungsgemäßen Aufgabe, Kultur- und Besichtigungs-Programme „Römisches Mainz“ zu initiieren und Erlebnistage gestalten. Seit 2020 führt Prof. Dr. Christian Vahl die IRM. Deren Geschäftsstelle ist das Informationszentrum „Taberna archaeologica“ in der Einkaufsmeile Römerpassage. Dort, im Untergeschoss des Einkaufszentrums, befindet sich der Eingang zu den Überresten des ehemaligen Heiligtums der Göttinnen Isis und Mater Magna.

Das Landesmuseum Mainz in der Großen Bleiche ist das kulturhistorische Museum in Rheinland-Pfalz. Es beherbergt eine der bedeutendsten kulturgeschichtlichen Sammlungen des Landes und steht für vielfältige kulturelle Veranstaltungen offen. Weit über die Region hinaus bekannt ist das Landesmuseum Mainz für seine umfangreiche Sammlung römischer Grab- und Weihesteine, von denen eine prägnante Auswahl in der ehemaligen barocken Reithalle, der heutigen Steinhalle, zu sehen ist.

Die Römerpassage ist ein modernes Einkaufszentrum, gebaut auf historischem Fundament. 2003 eröffnet, verfügt sie mit seinem Mixed-Use-Ansatz über eine Handelsfläche von rund 10.000 m². Auf drei Etagen bietet die Römerpassage einen Mix aus Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie. Die Römerpassage dient als Verbindungsglied zwischen dem Haupteinkaufsboulevard, der Stadthausstraße und dem Mainzer Hauptbahnhof, und nimmt damit eine wichtige Funktion für den Einzelhandel ein.

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