Windenergieanlagen mit sehr großen Rotordurchmessern auf besonders hohen Turmbauwerken haben den Onshore-Windmarkt beflügelt. Durch ihren Einsatz nimmt die Energiewende auch in den windärmeren Regionen Deutschlands und darüber hinaus Einzug.
Im Rahmen der Mittelstands- und Innovationsförderung ZIM fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie das Kooperationsprojekt PCC-Tower der Hochschule Mainz und der TUBULARIS GmbH aus Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Das Produkt und seine Innovation
Durch sein 2-stufiges, dezentrales Produktionsverfahren unterscheidet sich der PCC-Tower erheblich von existierenden Hybridturmkonzepten.
Die Innovation beruht auf produktionstechnisch einfachen, vergleichsweise kleinformatigen und leicht montierbaren Betonfertigteilen. Diese können dezentral und baustellennah in herkömmlichen, nicht spezialisierten Fertigteilwerken in Serie hergestellt werden. Schwertransporte über große Distanzen und die damit verbundenen Belastungen für Straßen, Verkehr, Umwelt und Polizei gehören dann zukünftig der Vergangenheit an.
Das PCC-Tower Konzept verspricht eine sehr umweltschonende und wirtschaftliche Turmbauweise, die den Zielen der Bundesregierung bei der Umsetzung der Energiewende gerecht wird.
Das Gesamt-Fördervolumen des Innovationsprojektes beträgt 850.000 €, wovon die Hochschule Mainz einen Anteil von 185.000 € hat.
Forschung an der HS Mainz
Am Fachbereich Technik werden an den Instituten iS-mainz und i3mainz die Konstruktion der Betonfertigteilfugen und die zugehörige Messtechnik für den Bau des PCC-Towers entwickelt und erprobt.
Die Kooperationspartner
TUBULARIS GmbH
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
<link http: www.tubularis.de>www.tubularis.de
Hochschule Mainz
Lucy-Hillebrand-Straße 2
55128 Mainz
Betonwerk
Heinrich Hachmeister GmbH
56626 Andernach