Unter dem Motto „Wege in die Zukunft: Wissen stiften“ gibt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz beim Stiftertag 2016 einen Einblick in das vielfältige stifterische Engagement an der Universität. Stifterinnen und Stifter stellen ihre privaten Initiativen und Investitionen vor und nutzen den Stiftertag für die Vergabe von Preisen und Stipendien an den wissenschaftlichen Nachwuchs: Über 60.000 Euro haben dreizehn Stiftungen in diesem Jahr hierfür bereitgestellt. Weitere 130.000 Euro fließen in Projekte in Forschung und Lehre. Insgesamt stellen die Treuhandstiftung unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung im Jahr 2016 damit Fördermittel mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 195.000 Euro zur Verfügung. „Stiftungen sind heute mehr denn je wertvolle Projektträger, Innovationsschmieden und Impulsgeber in allen akademischen Disziplinen und sind auch aus der deutschen Hochschullandschaft nicht mehr wegzudenken“, erklärt der Vorsitzende des Vorstands der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung, Helmut Rittgen, anlässlich des Stiftertags 2016. „Das private Engagement von Stifterinnen und Stiftern trägt entscheidend dazu bei, dass an deutschen Hochschulen Forschung und Lehre auf höchstem Niveau betrieben werden können. Dies wiederum ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass unsere Universitäten im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe auch künftig mithalten können.“
Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung, 2004 errichtet, verwaltet heute mehr als 30 Treuhandstiftungen mit einem Kapital von über 8 Millionen Euro. Neu unter dem Dach der JGU-Stiftung errichtet wurde in diesem Jahr die Mainzer Trauma-Stiftung. Die auf Initiative von Prof. Dr. Dr. h.c. Pol M. Rommens gegründete Stiftung am Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Mainz fördert die Forschung auf dem Gebiet der Alterstraumatologie, also speziell der Behandlung von Verletzungen älterer Menschen.
Den Stiftungsgedanken fördern
Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung eröffnet Privatpersonen, aber auch Institutionen und Unternehmen zahlreiche unbürokratische Möglichkeiten innovativen wie effizienten Stifterengagements und garantiert eine kompetente Vermögensverwaltung. „Wir möchten daher“, so Helmut Rittgen weiter, „auf dem Stiftertag insbesondere für die Idee des Stiftens zugunsten von Wissenschaft und Forschung, Studium und Lehre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz werben. Den Stiftungsgedanken fördern und so einen nachhaltigen Beitrag für nachfolgende Generationen zu leisten, ist uns ein besonderes Anliegen.“
Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung ermöglicht Stifterinnen und Stiftern, ganz konkret und dauerhaft Projekte in Forschung, Lehre, Studium, wissenschaftlicher Weiterbildung und Kunstausübung entsprechend ihrer individuellen Lebensziele und Wünsche zu unterstützen. Als eine der größten deutschen Universitäten mit mehr als 32.000 Studierenden und 4.150 Wissenschaftlern in mehr als 150 Instituten und Kliniken bietet die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein attraktives Spektrum von unterstützungswürdigen Projekten quer durch alle Fachrichtungen.
Wissen bewahren – Wissen vermitteln – Wissen erzeugen
Neben der Unterstützung durch Sachmittel für Geräte oder Forschungsvorhaben besteht für die Stifter auch die Möglichkeit, mit Investitionen unter anderem in Stipendien, Graduiertenkollegs oder Auslandsaufenthalte den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und junge Talente zu qualifizieren. „Die Dachstiftung bietet dabei den besonderen Vorteil, dass die Stifterinnen und Stifter mit der persönlichen Auswahl ihres Projekts gezielt fördern und den Projektverlauf aktiv begleiten können“, erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr Georg Krausch. „Der enge Kontakt mit den geförderten Forschern und Studierenden gewährt den Stiftern zudem einen direkten Einblick in die Verwendung des Ertrags ihres Vermögens, sodass sie die Entwicklung und Folgen ihres Tuns verfolgen können.“
Über die Form der Mitwirkung, d.h. die Beteiligung durch Zustiftungen, Spenden in freiwählbarer Höhe oder die Errichtung einer Treuhandstiftung entscheiden die Stifter selbst. „Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung macht dabei das Stiften leicht und gewährt viele Vorteile“, erklärt Dr. Waltraud Kreutz-Gers, Kanzlerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Vorstand der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung. „Der Stiftungsvorgang wird durch engagierte Berater begleitet, die bei den notwendigen Schritten in Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Darüber hinaus übernimmt die Universitätsstiftung die Stiftungsverwaltung und garantiert eine kompetente Verwaltung des Vermögens.“
Beispielhaftes Stifterengagement demonstrieren mit ihrer Preisverleihung im Rahmen des Stiftertags 2016 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz folgende Stiftungen: die Adolf Todt-Stiftung, die Alfred Teves-Stiftung, die Dr. med. Erich und Ella Tancré-Stiftung, die Gertrude Meyer-Jorgenson, geb. Salomon, und Paul Meyer-Stiftung, Professor Dr. med. Lothar Diethelm Gedächtnis-Stiftung, die Professor Gustav Blanke und Hilde Blanke-Stiftung, die Professor Dr. Friedrich Schubel-Stiftung, die Sibylle Kalkhof-Rose-Stiftung, die Stiftung zur Förderung der Edelsteinforschung und die Wolfgang Blanke-Stiftung.
Broschüre zum Stiftertag 2016:
<link http: www.uni-mainz.de presse downloads stiftertag_2016_broschuere.pdf>
www.uni-mainz.de/presse/downloads/stiftertag_2016_broschuere.pdf
Bildmaterial demnächst unter:
<link http: www.uni-mainz.de presse>
www.uni-mainz.de/presse/77065.php
Weitere Informationen und Kontakt:
Dr. Kristina Pfarr
Leitung Bereich Universitätsförderung und Alumni
Stabsstelle Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-27007
E-Mail: <link> universitaetsfoerderung@uni-mainz.de<link http: www.foerdern-und-stiften.uni-mainz.de>
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