Wir Mainzer wissen es schon lange: Petrus muss einer von uns sein. Denn er meinte es am Rheinland-Pfalz-Tag vom 20. bis 22. Mai sehr gut mit den Beteiligten und Gästen. Und so wie das Wetter war auch die Stimmung an den drei Tagen durchweg entspannt und positiv.
Als MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ waren wir gleich mehrfach vertreten: Einmal mit dem Pavillon auf dem Marktplatz sowie mit drei Science Sofas und einer Experimentiershow beim Bühnenprogramm der Landeshauptstadt. Im Pavillon – mit dem Mainzer Dom als perfekter Hintergrundkulisse – hatte die Hochschule Mainz ihre Mitmachausstellung Zukunfts-Impulse 2.0 aufgebaut. Vor allem jene Stationen, in der eigene Fragen und Gedanken niedergeschrieben werden konnten, wurden rege genutzt: Die Wand für Zukunftsimpulse war schnell voll mit den kleinen Wunschzetteln. Frieden, Naturschutz und gesellschaftlicher Zusammenhalt waren dabei die häufigsten Nennungen. Auch die Papierrolle mit dem Frage-Antwort-Spiel füllte sich rasch. Hier kamen die erstaunlichsten Fragen an die Zukunft zusammen. – Die auch fast ausnahmslos beantwortet wurden. Über die Ausstellung hinaus haben wir viele interessante Gespräche geführt und fleissig Infomaterial verteilt. Besonders hat uns gefreut, dass wir Besucher:innen aller Altersstufen hatten, die sich intensiv mit unserem Angebot beschäftigt haben.
In seinen Pausen hatten wir das rote Science Sofa als Blickfang direkt vorm Pavillon geparkt – zur Freude vieler müder Füße – doch seinen großen Auftritt hatte es natürlich auf der Bühne der Landeshauptstadt. Dreimal nahmen hier interessante Gesprächsduos Platz. Ob bei einer kurzen Geschichte der Zeit (Prof. Dr. Matthias Neubert und Prof. Dr. Hartmut Wittig, beide Exzellenzcluster PRISMA+), bei Endzeit und Menschenzeit, Zukunftsvorstellungen zwischen Glauben und Wissenschaft (Dr. Bernhard Gißibl und Dr. Henning Jürgens beide IEG) oder beim schwierigen Thema Demenz – Was Zeit mit unserem Gehirn macht (Prof. Dr. Dorothee Dormann, JGU und Prof. Dr. Susann Schweiger, Unimedizin): die Zuhörerschaft war sehr interessiert. Wo sonst bekommt man schon alles Wesentliche zu einem wissenschaftlichen Thema so kurz und unterhaltsam präsentiert? Die Expermientiershow des NaT-Lab der JGU mit Dr. Christa Welschof und Studierenden setzte dann den effektvollen Schlusspunkt, der Jung und Alt zum Staunen brachte.
Unser Fazit: Beim Rheinland-Pfalz-Tag konnten wir genau das umsetzen, was wir als unsere Aufgabe ansehen: Wissenschaft nah- und begreifbar machen, Interesse für die Mainzer Forschung wecken und diese in all ihren Facetten in der Stadt sichtbar zu machen.
Herzlich bedanken wir uns nochmal bei allen Akteuren, Beteiligten und Helfern!