Nur der Blick in die Vergangenheit, erlaubt auch einen Blick in die Zukunft! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Geowissenschaften und der Geowissenschaftlichen Sammlung stellen euch unterschiedliche Klimaarchive, wie Sedimentkerne und Fossilien, vor und zeigen euch, wie sich daraus das Klima zu ihrer Bildungszeit bzw. zu ihren Lebzeiten ablesen lässt. Denn je besser wir das Klima der Vorzeit und seine Entwicklung kennen, desto besser können wir auch abschätzen wie es sich inder Zukunft verändert.
Mit dem Klima wird sich auch die Artenvielfalt verändern, aber wie? Auch hier hilft ein Blick in die Geschichte. Die Grüne Schule im Botanischen Garten nimmt die Auswirkungen unterschiedlicher Klimabedingungen auf Pflanzen unter die Lupe. Gleichzeitig halten Pflanzen aber auch das Klima stabil. Um dies im Kleinen zu beobachten, kann sich jede/r sich einen Flaschengarten für zu Hause selbst herstellen.
Mit den Klimaveränderung in unserer Region im Laufe der Erdgeschichte beschäftigt sich das Naturhistorische Museum Mainz (nhm). Hier kann man Muscheln anschauen und u.a. die Auswirkungen der veränderten Umweltbedingungen auf diese Lebewesen untersuchen.
Warum wird es wärmer auf der Erde? Am Stand des NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler der JGU schauen wir uns den Treibhauseffekt an und die Besucherinnen und Besucher können mit der Wärmebildkamera Wärmestrahlung sichtbar und erlebbar machen. Außerdem schauen wir nach den Gründen für die Ozeanversauerung und der Wärme der Meere.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Wetter, Witterung und Klima und woran bemerkt man den Klimawandel? Am Stand des Grün- und Umweltamtes der Stadt Mainz dreht sich alles rund um das Thema "Klima in der Stadt". Mit der Thermometer-Rallye untersuchen die Forscher:innen, wie und warum die Temperatur an unterschiedlichen Standorten zur gleichen Zeit unterschiedlich sind.
Der Zweckverband zur Erhaltung des Lennebergwaldes wird an seinem Stand über den Beitrag des Waldes zur CO2-Bindung und zum Klimaschutz informieren und zur Wirkung des Lennebergwaldes für das Stadtklima. An der Mitmachstation können die Besucher Holzklötzchen sägen, abschleifen und mit dem Brennpeter beschriften. Diese Holzklötzchen haben ein Volumen, das der Holzmenge entspricht, die im gesamten Lennebergwald auf 700 ha Fläche in einer Sekunde nachwächst und damit 64 g CO2 bindet.
Scientists for future, eine Gruppe von Wissenschaftler:innen verschiedener Fachrichtungen aus der Region Mainz/Wiesbaden, die für den Schutz des Klimas eintreten, sind mit einem Infostand und Mitmachaktionen zum besseren Verständnis zum Thema Klimawandel präsent. Damit möchten wir wissenschaftliche Erkenntnisse zu wirksamen Klimaschutz vermitteln.
Weitere Mitmachaktionen gibt es am Stand des Leibniz-Zentrum für Archäologie, Institut für Physik der Atmosphäre, des Ada-Lovelace-Projekt, des Forsthauses Ober-Olmer Wald sowie dem BUND.
Für Getränke, Kaffee, Kuchen und Flammkuchen ist gesorgt. Pflanzen unterschiedlicher Standorte können am Stand des botanischen Gartens erworben werden.