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Die Zahlen steigen an der TH Bingen

Mit mehr Studierenden, mehr Frauen und mehr Absolventinnen und Absolventen startet die Technische Hochschule Bingen ins Wintersemester und begrüßt die neuen Studierenden.

„Wir konnten unsere Zahlen in jeder Hinsicht nicht nur halten, sondern auch steigern“, freut sich der Präsident der Technischen Hochschule (TH) Bingen, Prof. Dr.-Ing. Klaus Becker. Mit 2.671 Studierenden im Wintersemester 2017/2018 ist die Gesamtzahl so hoch wie noch nie. Außerdem hat die TH Bingen in diesem Jahr (Sommersemester plus Wintersemester) die „magische“ Grenze von 493 Studierenden im ersten Hochschulsemester geknackt, die der Hochschulpakt vorgibt. Das heißt, dass die TH für jeden zusätzlichen Studienanfänger oberhalb dieser roten Linie Mittel aus dem Hochschulpakt erhält. Insgesamt hat die Hochschule 629 Erstsemester zum Semesterstart am 9. Oktober begrüßt. Einer der neuen Studenten ist Julian Gorgus (23). Er stammt von der anderen Rheinseite und freut sich, dass sein Studium in Regenerativer Energiewirtschaft und Versorgungstechnik perfekt auf seiner Ausbildung als Anlagenmechaniker aufbaut. Deshalb und „weil die TH Bingen einen guten Ruf hat“, fiel seine Entscheidung auf die Hochschule.

Besonders stolz ist die TH Bingen darauf, dass sie trotz der steigenden Absolventenzahlen die tatsächlichen Studierendenzahlen verbessern konnte. Beispielsweise gab es allein zwischen 2005 und 2015 einen relativen Absolventenzuwachs von 93 Prozent.

Es begeistern sich auch immer mehr Frauen für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Der Anteil der weiblichen Studierenden konnte mit knapp 23 Prozent erneut gesteigert werden (21 Prozent im Vorjahr). Eine davon ist die 22-jährige Katharina Cappel. Sie studiert ab diesem Semester Agrarwirtschaft und hat sich für die TH Bingen entschieden, „weil es eine persönliche Hochschule ist und nah an zu Hause. Außerdem möchte ich später die Vertiefung Agrarmanagement wählen.“ In den Studiengängen Klimaschutz und Klimaanpassung sowie Umweltschutz studieren an der TH Bingen bereits mehr Frauen als Männer. Der Umweltschutz ist auch im Schnitt der stärkste Studiengang, gefolgt von Wirtschaftsingenieurwesen. Mehr Frauen in der Technik ist ein besonderes Anliegen der TH Bingen, betont Präsident Becker. „Deshalb wollen wir das zukünftig noch stärker verfolgen. Mit unseren regionalen MINT-Aktivitäten an Schulen und auf dem Campus sind wir hier auf einem guten Weg“.

Die TH Bingen ist und bleibt eine Anlaufstelle für internationale Studierende. Derzeit studieren an der Hochschule 266 ausländische Studierende aus 44 Staaten, der Anteil konnte mit jetzt zehn Prozent leicht gesteigert werden (neun Prozent im Vorjahr). Mit 52 Studierenden aus dem Ausland ist die Elektrotechnik bei den ausländischen Studierenden derzeit der beliebteste Studiengang.

Damit die Erstsemester gut ankommen, starten sie gleich zu Beginn mit einer Orientierungswoche. Diese hatte der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) vergangenes Jahr zum ersten Mal organisiert und landete einen vollen Erfolg. Auch in diesem Semester sollen die neuen Studierenden die Stadt und den Campus schon zu Beginn kennenlernen.

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