Dazu gehören die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin, Malu Dreyer, und der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer. Außerdem konnte das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin u. a. die ehemalige Gesundheitsministerin und jetzige SPD-Fraktionsvorsitzende im rheinland-pfälzischen Landtag, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, und den kommissarischen Direktor des Instituts für Virologie, Univ.-Prof. Dr. Bodo Plachter, sowie mehrere Ärztinnen und Ärzte, Seelsorgende und Pflegekräfte der Universitätsmedizin Mainz für das Video-Projekt gewinnen. In die Eindämmung des Virus sind viele, sehr unterschiedliche Akteure involviert und gefordert. Alle haben eigene Erlebnisse, Herausforderungen und Erfolge, die sie mit der Pandemie verbinden. Das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universitätsmedizin Mainz macht die Pandemie mit der Interview-Serie Corona Chroniken Mainz erlebbar und für spätere Generationen zugänglich.
„Jetzt, da die Erinnerungen und Erfahrungen noch frisch sind, ist es wichtig, diese zu sammeln und zukünftigen Generationen als Erfahrungsschatz weiterzugeben. Es ist wichtig, aus Krisen wie der Corona-Pandemie zu lernen. Die Corona Chroniken Mainz leisten dazu einen wichtigen Beitrag und ich freue mich, das Projekt als Schirmherrin und Interviewpartnerin zu unterstützen“, so die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Mainz ist ein wichtiger Kristallisationspunkt im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Auf engstem Raum arbeiten hier zentrale Akteure wie BioNTech, die rheinland-pfälzische Landesregierung und die Universitätsmedizin Mainz zusammen. Deswegen ist der Fokus auf Mainz auch im historischen Rückblick besonders spannend“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, die Bedeutung des Projekts.
Der Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und Leiter des Projektes, Univ.-Prof. Dr. Norbert W. Paul, ergänzt: „Wie kein anderes Ereignis seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges prägt die Corona-Pandemie unseren Alltag. Und noch immer erreichen uns täglich neue Meldungen über die Auswirkungen und die Folgen des Virus. Das Leben, wie wir es bisher kannten, verändert sich. Wir befinden uns – darauf deutet Vieles hin – inmitten einer historischen Zäsur. Diese Zäsur sollen die Corona Chroniken Mainz in ihrer Vielfalt und Dynamik dokumentieren.“
Ziel ist es, dass hundert Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen durch Beantwortung von vier Fragen nicht nur ihre berufliche und persönliche Sicht auf die Pandemie teilen, sondern auch ein Zeichen gegen das Vergessen des Gelernten setzen. Alle bisher aufgezeichneten Interviews sind auf dem YouTube-Kanal Corona Chroniken Mainz abrufbar. Der Kanal wird stetig mit weiteren Interviews ergänzt.