Die Pathologie ist ein zentrales klinisches Fachgebiet und insbesondere für eine moderne Onkologie essentiell. Im Gegensatz zu anderen diagnostischen Fachdisziplinen arbeiten Patholog*innen bis heute überwiegend analog: Sie benutzen Lichtmikroskope, Glasobjektträger und schreiben Befunde auf Papier. Allerdings gibt es mittlerweile die Möglichkeit, das histopathologische Untersuchungsgut in hinreichender Qualität und Quantität zu digitalisieren. Damit wird es für Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (ML) zugänglich.
In seinem Vortrag erläutert Dr. med Sebastian Försch von der Universitätsmedizin Mainz, wie man mithilfe von KI das Aussehen der Zellen unter dem Mikroskop vorhersagen kann, wie KI Patholog*innen in Zukunft schneller und genauer arbeiten lässt und welche Auswirkungen das auf andere medizinische Fachgebiete haben wird.
Die Veranstaltungen der Reihe Bits & Chips finden digital via BigBlueButton statt. Die jeweiligen Zugangsdaten erhalten Sie per E-Mail an bits-n-chips(at)th-bingen.de.