Gelebt und gestorben - papierne und steinerne Einblicke in die Geschichte
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Die Forschungsvorhaben "Personalschriften der Frühen Neuzeit" und "Die Deutschen Inschriften" der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur präsentieren sich dem Publikum des Wissenschaftsmarkts.
Seit 1976 ermittelt und katalogisiert die Forschungsstelle für Personalschriften an der Philipps- Universität Marburg Leichenpredigten. Diese biographischen Quellen – zwischen 1550 und 1750 entstanden – gehören zur Gattung der Personalschriften, also den Schriften, die u.a. zu Geburtstagen, Hochzeiten und zum Tod eines Menschen verfasst und auch gedruckt wurden.
Im Rahmen des von den deutschen Akademien der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften getragenen Inschriftenunternehmens erfasst und bearbeitet die Mainzer Arbeitsstelle die nachrömischen Inschriften der Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland bis ins 17. Jahrhundert. Ziel ist die vollständige Sammlung, Dokumentation, Edition und Kommentierung erhaltener wie abschriftlich, zeichnerisch oder fotografisch überlieferter Inschriftentexte.